Ein Jahr New Work bei HWI – eine Zwischenbilanz

Gute Ergebnisse entstehen in einem guten Umfeld – geprägt von Teamgeist und gegenseitigem Vertrauen und Wertschätzung. Wir sind davon überzeugt, dass dieser Grundsatz ein Hauptgrund für unser Wachstum in den vergangenen 18 Jahren ist. Ein gutes Umfeld meint aber auch den Arbeitsplatz selbst. In unseren neuen Räumlichkeiten in Malterdingen wollten wir das vereinen: Unsere Art der Zusammenarbeit sollte sich in der Architektur widerspiegeln. Mit Unterstützung der Firma feco und dem gesamten HWI-Team ist das aus unserer Sicht gelungen. Der Umzug dorthin jährt sich 2023 tatsächlich schon zum ersten Mal.

Das möchten wir zum Anlass nehmen und zurückblicken: Nicht nur auf das vergangene Jahr, sondern auch auf die Anfänge unserer Firma. Und damit verbunden die Erkenntnis, dass bereits lange vor den neuen Räumlichkeiten wir uns bewusst machten, dass die Basis für den Erfolg des Unternehmens bei jedem einzelnen Mitarbeitenden sowie unsere Art der Zusammenarbeit untereinander liegt: Sie ist geprägt von Selbständigkeit, Zuverlässigkeit, gegenseitigem Vertrauen, Austausch und Teamgeist – von der Führungsriege bis zu den Auszubildenden.

Wachsen und über sich hinauswachsen

Bereits im Gründungsjahr 2005, als One-Man-Show im eigenen Hobbyraum, wurde mit viel Herzblut und Engagement das Vorhaben unserer Kunden umgesetzt. Immerhin waren es schon ein Jahr später fünf Mitarbeitende mehr. Damit stand auch der Einzug in das erste „richtige“ Büro an und der Vision, noch weiter zu wachsen: An seinen Aufgaben, als Team, und schließlich auch über die deutschen Grenzen hinaus – selbst nach Übersee streckten wir unsere Fühler aus. Mit der wachsenden Bekanntheit wächst folglich auch die Verantwortung – und der Möglichkeit das Team zu vergrößern. Steckte HWI als Firma damals zwar noch in den Kinderschuhen, war unsere Unternehmenskultur bereits geprägt von der Vorstellung, dass gute Ergebnisse nur als Team auf Augenhöhe erzielt werden können: Flexibel bleiben, schnell agieren und der Anspruch, dass sich jede/r Mitarbeitende mit ihren/seinen Stärken und Ideen einbringen kann – wenn man die Möglichkeit hat sein Potenzial frei zu entfalten kann man wachsen, mitunter auch über sich hinaus. Privat wie beruflich. Enabler, Senior oder Azubi. Nicht zuletzt deswegen feierten wir unser 10-jähriges Jubiläum im Jahr 2015 in größeren Büroräumen in Malterdingen mit mehr als 15 Mitarbeitenden, davon 5 Auszubildenden. Für noch mehr frischen Wind starteten wir zudem unsere Zusammenarbeit mit der Hochschule Offenburg.

Umdenken statt Obstkorb

Natürlich hatten wir in den letzten Jahren auch verschiedene Anreize sich unserem Team anzuschließen. Solche finanziellen Anreize sind in unseren Augen allerdings nicht nachhaltig genug – wenngleich faires Gehalt selbstverständlich ist. Auf den ersten Blick erscheinen ein täglicher Obstkorb oder die gesponserte Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio reizvoll, spiegeln aber nicht unbedingt den Arbeitsalltag wider. Es geht uns um mehr – wir möchten mit unseren „Benefits“ Arbeit an sich neu definieren, das Miteinander im beruflichen Umfeld neu denken und gestalten. Jede/n Einzelne/n individuell dort fördern, wo ihre/seine Stärken liegen. Wobei sich hier für uns Arbeitsengagement nicht über den Standort definiert. Aus der Not der Pandemie heraus geboren, möchten wir auch weiterhin jedem Team-Mitglied die Möglichkeit offenlassen, von wo er arbeiten möchte. Bei der Planung unseres neuen Work Spaces haben wir sowohl das als auch die Grundidee, das Büro als Kultur-Ort zu etablieren, miteinbezogen. Die 800 qm Open Space unseres Headquarters definiert sich an flexiblen Arbeitsplätzen: Indem keinem ein fester Schreibtisch zugewiesen wird, entfallen hierarchische Strukturen sowie auch festgezurrte Teamzugehörigkeiten. Das Arbeitsumfeld soll animieren, (s)einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg beizutragen und sich so als wertiges Mitglied der wachsenden HWI-Gemeinschaft zu fühlen.

Das fängt auch schon bei den potenziell neuen Kolleg:innen an. Wer einen Kennenlerntag bei uns verbringt lernt auch schnell den HWI-Spirit kennen. Viele unserer Bewerber:innen sprechen von einem „positiven Kulturschock“.

Für eine solche Unternehmensphilosophie reichen aber neue Büroräume und die modernste Ausstattung auch nicht aus. Das beginnt bereits ganz oben: New Work bedeutet auch New Leadership. Dementsprechend haben auch wir unsere Führungsstrukturen neu gedacht und damit verbunden die Geschäftsführung erweitert. Zusätzlich hat sich unsere interne Team-Struktur neu organisiert. Dieses Organigramm spiegelt nun auch unsere Kultur des Vertrauens, Miteinander und der Empathie wider. Ein jedes Team-Mitglied wird ermutigt, seine Stärken einzubringen, so dass alle einen Beitrag für den Unternehmenserfolg leisten – analog und digital. Getreu dem Motto „So viel Freiheit und Verantwortung wie möglich, so wenig Kontrolle wie möglich“ genießen alle gleichermaßen Entfaltungsmöglichkeiten sowie kurze Entscheidungswege. Dank flacher Hierarchien stößt ein jeder auf offene Ohren und kann sich innovativ wie kreativ mit neuen Technologien austoben.

Wir haben einiges ausprobiert und etliche Formate, die das hybride Arbeiten strukturell begleiten, wurden für gut befunden und etabliert. Ob täglich und wöchentliche Stand-Ups, Sprint-Meetings und -Reviews, es gibt ein festes, verlässliches Rahmenwerk, das kurz und bündig den notwendigen Informationsaustausch in den Teams regelt. Daneben gibt es aber auch immer wieder Präsenztermine, die von den einzelnen Teams selbst initiiert werden. Es zeigt sich tendenziell, dass das operative Geschäft agil und hybrid organisiert wird, Strategie, Führung und Teambuilding in Präsenz. Das alles sorgt in vielen Bereichen für eine höhere Effizienz und somit auch für eine bessere „Work-Life-Balance“. Nicht zuletzt dient die Vermeidung von unnötigen Fahrtwegen auch dem Sparen von Ressourcen und dem Umweltschutz. Hier kommt auch unser zweiter Standort in Offenburg ins Spiel: Natur und Mitarbeitende aus dem Norden profitieren von einem verkürzten Anfahrtsweg. Zwar verfügen wir hier nicht über 800 qm Open Space, bei der Ausgestaltung des Arbeitsumfeldes haben wir aber trotzdem die gleichen Maßstäbe gesetzt, wie im Malterdinger Büro.

#zusammenSEIN

Mit Stolz können wir sagen, dass sich unsere Mitarbeitendenanzahl in den letzten sieben Jahren nahezu verdoppelt hat. Und egal wie groß unser Team wurde und noch werden wird: Wir gehen die Herausforderungen gemeinsam proaktiv an und begegnen uns auf Augenhöhe. Wir nehmen jedes unserer Projekte und Kunden sehr ernst; nichts destotrotz kommt ein geselliges Zusammensein nicht zu kurz. Das wurde auch bewusst so geplant und gestaltet: Neben den Schreibtischen und Rückzugsmöglichkeiten für sehr konzentriertes Arbeiten sind etwa die Hälfte der Flächen Gemeinschaftsflächen, so z.B. das Work-Café, Loungespots oder die Multifunktions-Arena. Damit zeigt sich, dass es im Büro eben nicht nur um das #zusammenARBEITEN, sondern auch immer wieder um das #zusammenSEIN geht. Nicht jedes Gespräch im Work-Café dreht sich um das Geschäft, mitunter werden hier auch die nächsten gemeinsamen offline-Spieleabende geplant, Essensrezepte ausgetauscht oder die letzten Fußballergebnisse diskutiert.

Ob wir damit das „Ich muss zur Arbeit“-Gefühl im Kern eliminiert haben, sei dahingestellt. Sicherlich ist aber die direkte Verknüpfung von Arbeit mit einem bestimmten Ort aufgelöst. Was wir aber sehen ist, dass unser Team sich im neuen Büro wohlfühlt: Viele Kollegen und Kolleginnen kommen regelmäßig ins Büro, um die HWI-Kultur direkt und analog sowohl zu erleben aber auch aktiv mitzugestalten. Warum wir das glauben? Weil es ganz schön voll ist im Büro. Die Arbeitsplätze sind in der Regel zu über 2/3 belegt. Derzeit justieren wir in wenigen Bereichen noch nach, insbesondere bei weiteren Möglichkeiten für konzentriertes Arbeiten. Insgesamt lässt sich aber nach diesem ersten Jahr sagen, dass Theorie und Praxis super zusammenpassen – nicht zuletzt deswegen, weil alle Mitarbeitende von Anfang die Chance hatten sich und ihre Ideen einzubringen.

Wir machen weiter!